Wer in Stuttgart schnell von A nach B kommen will, kann sich mit der VVS-App informieren. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Wer Fahrkarten online kaufen will oder Fahrplanauskünfte braucht, kann sich mit Hilfe der VVS-App informieren. Durch einige Neuerungen soll dies nun einfacher und schneller gelingen.

Stuttgart - Der Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) hat seine App für Fahrplanauskünfte, Ticketkäufe und weitere Informationen rund um das Verkehrsnetz erneuert. Für Fahrgäste verbessert sich dadurch vor allem die Suche nach Haltestellen. Laut VVS wird der Suchverlauf des Nutzers nun berücksichtigt und so werden die Treffer aus dem Verlauf als erstes angezeigt.

Außerdem braucht sich der Nutzer die Linien, für die er Push-Nachrichten auf sein Handy bekommen will, nicht mehr merken, sondern kann sie direkt über die Verbindungsauskunft abonnieren.

Push-Nachrichten bei kaputten Rolltreppen

Haltestellen, die regelmäßig angefahren werden, kann man abonnieren und bekommt dadurch Informationen zu der jeweiligen Haltestelle. So erfährt man beispielsweise per Push-Nachricht, wie der Zustand der Aufzüge und Rolltreppen vor Ort ist. „Störungsmeldungen werden immer als Push-Meldung verschickt. Kaputte Aufzüge und Rolltreppen bei S-Bahn und Regionalbahn werden jetzt auch automatisch als Push-Meldung gesendet. Vorher ging das nur nach manueller Eingabe“, erklärt VVS-Sprecherin Pia Karge.

Auch der Ticketkauf soll nun einfacher sein: Mit einem Klick gelangt der Käufer zur gewünschten Fahrkarte. Außerdem ist neu, dass Doppelkäufe ausgeschlossen werden können. „Wenn die Verbindung schlecht ist, ist es schon oft vorgekommen, dass Fahrgäste aus Unsicherheit zweimal auf Ticketkauf geklickt haben. Dann haben sie zwei Tickets gekauft, obwohl sie schon ein gültiges hatten“, sagt Karge.

Der VVS habe diese Doppelkäufe zwar immer erstattet. Doch durch die Bestätigungsfrage: „Möchten sie wirklich zwei Tickets kaufen?“ sollen diese unnötigen Käufe von Anfang an verhindert werden. Eine Registrierung mit Passwort ist nun für den Ticketkauf nicht mehr notwendig. Auch das Bezahlen soll schneller gehen: Statt die Kreditkartennummer einzutippen, kann die Kreditkarte auch eingescannt werden.