Maximilian Schachmann wird künftig für das Team Red Bull-Bora-hansgrohe in einem neu gestalteten Trikot unterwegs sein. Foto: Imago/Nico Vereecken

Der milliardenschwere Getränkehersteller kauft sich bei Bora-hansgrohe ein, weshalb das Team umbenannt wird, künftig über ein doppelt so hohes Budget verfügt und zu den finanzkräftigsten Mannschaften gehört. Ziel ist nicht nur ein Sieg bei der Tour de France.

Die sportlichen Erfolge von Bora-hansgrohe sind in dieser Saison durchaus überschaubar, es gab nicht allzu häufig gute Nachrichten über den Radrennstall aus Raubling. Einen positiven Vermerk war es bereits wert, als sich Kapitän Primoz Roglic beim fatalen Massensturz bei der Baskenland-Rundfahrt nicht ganz so schwer verletzt hatte wie die anderen Tour-Favoriten Jonas Vingegaard und Remco Evenepoel. Und auch, dass Lennard Kämna vier Wochen, nachdem er im Training von einem Auto erfasst worden war, das Krankenhaus auf Teneriffa verlassen durfte und zur Weiterbehandlung nach Hamburg ausgeflogen wurde, zählte schon als frohe Kunde. Kein Wunder also, dass die Begeisterung in der Stimme von Ralph Denk unüberhörbar war, als er in Turin, wo an diesem Samstag der Giro d’Italia beginnt, vor die Mikrofone trat.