Mit süßen Katzenbildern fluten einige Nutzer seit dem Anschlag in Berlin am Montagabend das Netz. Sie wollen damit gegen Spekulationen und falsche Gerüchte protestieren. Foto: dpa

Nach dem Anschlag in Berlin protestieren User gegen wilde Spekulationen im Netz – und posten einfach Katzenbilder.

Berlin - Noch immer ist nicht klar, wer hinter dem Anschlag am Montagabend in Berlin auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz steckt. Nach Angaben der Polizei wurden dabei zwöf Menschen getötet und 49 weitere seien verletzt worden. Die neuesten Entwicklungen hier im Newsblog.

Schon wenige Minuten nach der erschreckenden Nachricht riefen Medien sowie die Berliner Polizei die Menschen dazu auf, keine wilden Spekulationen oder falsche Gerüchte im Internet via Twitter oder Facebook zu verbreiten:

Viele folgten dem Aufruf und schwiegen. Einige aber wollten noch mehr tun, und sagten dem Spekulationswahnsinn den Kampf an: Unter dem Hastag#KatzenStattSpekulationen posteten sie eifrig zahlreiche Bilder der harmlosen und süßen Tierchen – und begruben so mit ihrer Bilderflut jede noch so kleine Spekulation über den Anschlag.

Das neue Hashtag beweist mit erstaunlicher Leichtigkeit, wie sich falsche Gerüchte mit den einfachsten Mitteln – wie beispielsweise mit belangloseb Katzenbildern – bekämpfen lassen. Immer wieder mischten sich auch Hasskomentare oder böswillige und falsche Gerüchte unter das Hashtag, allerdings fanden sie im Vergleich mit den niedlichen Plüschtigern keinerlei Beachtung. Hier eine kleine Auswahl:

Sogar Pandas mischten sich unter das Hashtag: