Zollbeamte bei einer Kontrolle in einem Zug. Foto: Hauptzollamt Lörrach

Zollbeamte haben in einem Zug einen 29-jährigen Mann kontrolliert, der viel zu viel Bargeld mit sich führte. Er war auf dem Weg in die Schweiz - und hatte mehrere Erklärungen für die vielen Scheine.

Zollbeamte haben einen 29-Jährigen in einem Zug in Richtung Schweiz mit viel Bargeld erwischt. Die fast 20.000 Euro, die er dabei hatte, waren deutlich mehr als erlaubt. Die Kontrolleinheit des Hauptzollamts Lörrach hatte den Mann in einem Zug von Hamburg nach Basel überprüft. Nachdem er sich ausgewiesen hatte, gab er an, weniger als 10.000 Euro bei sich zu haben. Um Missverständnisse auszuschließen, ließen sich die Zöllner den Betrag noch einmal schriftlich dokumentieren. Als der Reisende daraufhin ein Bündel Geldscheine aus seinem Rucksack holte, war den Beamten schnell klar, dass es sich um mehr als 10.000 Euro handeln musste.

Der Mann begleitete die Zöllner auf die Dienststelle nach Basel. Im Rucksack fanden sich weitere Geldscheine – 820 Euro davon seien „für Essen und Trinken bestimmt“, gab der Reisende an. Der Gesamtbetrag belief sich auf 19.820 Euro.

Mann wollte Auto kaufen

Der 29-Jährige gab an, mit dem Geld ein Auto in der Schweiz kaufen zu wollen. Er habe im Jahr 2021 bei einer Sportwette insgesamt 59.000 Euro gewonnen, weshalb er über so viel Bargeld verfüge.

Ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren wurde eingeleitet und eine sogenannte Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro erhoben. Anschließend durften der Mann und sein Rucksack weiterreisen. Der Ausgang des Verfahrens sei „noch offen“, heißt es in der Polizeimeldung.