Layla Delic trifft gegen Nagold achtmal ins Tor. Foto: Andreas Gorr

In der Verbandsliga gewinnt der SV Leonberg/Eltingen sein Heimspiel gegen den VfL Nagold mehr als deutlich mit 30:18 (18:7).

Sie hätten mit einem noch viel höheren Ergebnis gewinnen können. Doch bei so großem Vorsprung ging in der zweiten Hälfte die Spannung irgendwann verloren. Und so ließen die Handball-Frauen des SV Leonberg/Eltingen das Heimspiel in der Verbandsliga gegen den VfL Nagold mit einem 30:18-Sieg (18:7) am Ende „auslaufen“. Für Leonbergs Trainerin Mona Binder war es eine Wiedergutmachung nach der 29:31-Vorrunden-Niederlage in der Nagolder Bächlenhalle, in der nicht geharzt werden darf. Eine Tatsache, die den VfL in der bisherigen Saison zu Hause so gut wie „unbesiegbar“ macht. Für Binder ist das Wettbewerbsverzerrung. „Ohne Harz ist das Spiel ein anderes.“ Auswärts wiederum scheinen die Nagolder Frauen Probleme zu haben, wenn die klebrige Masse an Händen und Ball haftet und einen besseren Griff ermöglicht. Im Leonberger Sportzentrum gerieten sie schnell in den Rückstand, lagen nach 16 Minuten schon mit 3:11 Toren zurück. „Wir haben in der ersten Halbzeit unglaublich gut gespielt, haben von Beginn an Druck gemacht, weil wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten“, lobte Binder die Teamarbeit. Zuvor hatte sie noch schwerpunktmäßig die Abwehr trainiert. „Da müssen wir uns steigern. Wir haben den besten Angriff in der Liga, kassieren aber zu viele Tore.“