Wirbel um Joost Klein aus der Niederlande Foto: AFP/TOBIAS SCHWARZ

Wegen eines „Vorfalls“ am Rande des ESC in Malmö nimmt die schwedische Polizei Ermittlungen auf. Was bisher bekannt ist.

Wegen eines „Vorfalls“ am Rande des Eurovision Song Contest (ESC) in Malmö hat die schwedische Polizei Ermittlungen aufgenommen. Einem Mann würden Drohungen gegen eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter des Veranstaltungsorts Malmö Arena vorgeworfen, sagte eine Polizeisprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. 

Einen Bericht der schwedischen Zeitung „Aftonbladet“, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um den niederländischen ESC-Teilnehmer Joost Klein handele, wollte die Sprecherin nicht bestätigen. „Ich kann nur so viel sagen: Einen solchen Fall hatten wir noch nie.“ Gerüchte, dass das mutmaßliche Opfer selbst am ESC teilnimmt, widersprach sie.

Untersuchungen eines Vorfalls mit dem Musiker

Die angebliche Tat soll am Donnerstagabend stattgefunden haben und sei am Freitag angezeigt worden, hieß es weiter. „Wir haben Zeugen befragt und weitere Ermittlungsmaßnahmen ergriffen“, sagte die Polizeisprecherin.

Klein war am Freitagabend auch von der zweiten Durchlaufprobe für das Finale ausgeschlossen worden. Grund seien die weiteren Untersuchungen eines Vorfalls mit dem Musiker, teilte die ESC-Veranstalterin, die Europäische Rundfunkunion (EBU), mit - ohne Details zu nennen.