Mit zahlreichen Einsatzkräften, die in schwerer Montur am Römerkastell anrückten, brachte man die Lage in Griff. Foto: dpa/Jason Tschepljakow

Im zweiten Prozess rund um die Ausschreitungen am Römerkastell steht ein 26-Jähriger vor Gericht, der einen Stein auf Einsatzkräfte geworfen haben soll. Ein Beamter, der sich das Gesicht des Angeklagten eingeprägt haben will, berichtet im Zeugenstand.

Polizisten seien neben ihm weinend zusammengebrochen, hat der 22-Jährige Beamte im Gerichtssaal berichtet. „Ich kam mir vor wie im Krieg. Ich dachte nicht, dass ich da unverletzt wieder rauskommen würde“, fügt der junge Beamte hinzu. Er war einer der 26 Beamtinnen und Beamten, die im September 2023 von Beginn an bei den Ausschreitungen am Rande einer Eritrea-Veranstaltung im Einsatz waren. Als Zeuge sagte er am Dienstag im zweiten Verfahren zu den Krawallen aus.